Collagen

2017 self-X-hibition
„The Story of my self-X-hibition at Metropolitan Museum and Guggenheim Museum“, NYC, 2017, Collage, Pastel, Acryl und Kreide auf Karton, 60 x 80 cm

“Ausstellungsschwindel” oder eigene, widerständige Kunstform?

Die Collage stellt die Geschichte meiner mehrmaligen Guerilla-Aktionen und Selbst-Ausstellungen in New York im Herbst 2016 dar. Meine Performance mit der hyperrealistischen Skulptur „Sleepwalker“ von Tony Matelli auf der Highline hielt ich in Fotos fest, und stellte diese in den New Yorker Museen Guggenheim und Metropolitan Museum SELBST aus. Die „self-X-hibitions“ verstehe ich als eigene Kunstform, als Akt der Subversion, als Störung des Kunstbetriebs, als aktionistische Kunstform, die in Wien Tradition hat. Damit will ich die museale Abschottung vor lebendiger Alltagskunst irritieren, und die Verwahrung von Kunst bestimmter Künstler, ausgewählt für bestimmte Leute in den Museen, unterwandern. Nicht die Darstellungsdetails sind im Mittelpunkt, sondern die Tatsache, dass die Aktion möglich ist und auch stattfindet. Die Selbstermächtigung und der Akt selbst ist Kunstgeschichte in sich selbst.

Eine ähnliche Guerilla-Aktion gelang mir im Januar 2017 in der Wiener Secession, wo ich mich einen Tag lang unentdeckt mit zwei Exponaten ge meinsam mit den 111 Bildern von Francis Allÿs ausstellte, im April 2017 im Linzer Museum Lentos, sowie, vorläufig zuletzt, im September 2017 im mumok.

Weitere selbst-X-hibitions sind geplant.

 

Resistance, Collage, 2017

„In art we trust“, 2017, Collage, Papiere, Pastell und Acryl auf Finnpappe und elektrischer Widerstand, 40 x 60 cm

Als Reaktion auf fremdenfeindliche Maßnahmen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, wie Einreiseverbote etc., äußerten viele amerikanische Künstler Protest in Form von Aktionstagen, sog. „ART STRIKEs“. In Demonstrationen, Märschen und anderen künstlerischen Interventionen artikulierten sie ihren massiven WIDERSTAND. Zahlreiche Museen, u.a. das MoMa-NY, beteiligten sich an der Initiative und änderten ihr aktuelles Ausstellungsprogramm. Sie stellten spontan Werke von KünstlerInnen aus, deren Herkunftsländer über Nacht in den USA zu den „unerwünschten Nationen“ zählten. Leider hält der Titel der Arbeit nicht was er verspricht.

o.T., Collage und Pastellfarben auf Papier, 2017, 80 x 60

Muttern-Buttern-Vögeln #2

Muttern, Buttern, Vögeln #1, 2017

Muttern-Buttern-Vögeln, Collage #3

Muttern, Buttern, Vögeln #2, 2017

2017 OT
Ich und Louise, 2017, Geätzte Kupferplatte, 3 Fotos auf Pappe

2016-2017 WTC #2

 

2016-2017 WTC #1

 

Fradkin1

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“Kein Mensch ist illegal” 2016, Collage Papier auf Papier 21×30

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“Kein Mensch ist illegal II” 2016, Collage Papier auf Papier 21×30

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“Wenn nicht heute und nicht gestern, dann übermorgen und nicht immer nie!” 2016, Collage  21×30

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o.T., 2015, Collage, Acryl auf Papier, 20cm ø